Feststoffe und Partikel im Abwasserprozess
Zerkleinerer werden in der Abwasseraufbereitung eingesetzt, um die Partikelgröße von Feststoffen gezielt zu optimieren. Dies dient sowohl dem Schutz von Kanälen, Rohrleitungen und nachgeschalteter Prozesstechnik als auch der Sicherstellung eines möglichst effizienten und wirtschaftlichen Aufbereitungsprozesses. Ihr Einsatz erfolgt nicht nur im Zulauf der mechanischen Reinigungsstufe, wo sie faserbasierte Hygieneartikel, Laub oder kleine Steine zerkleinern, die über die Kanalisation eingetragen werden. Zerkleinerer werden zudem in nachfolgenden Prozessschritten verwendet, beispielsweise bei der Eindickung des Primärschlamms, wo die Agglomeration feiner Feststoffe zu Verstopfungen von Pumpen und Rohrleitungen führen kann.
Doppelwellen-zerkleinerer in der Abwasseraufbereitung
Rohrleitungs-Zerkleinerer: Die Doppelwellen-Zerkleinerer der TR-Baureihe von Mono wurden speziell für den Einbau in Rohrleitungen entwickelt und repräsentieren die neueste und fortschrittlichste Generation von Zerkleinerern. Sie ermöglichen die Verarbeitung von feststoffbeladenen Volumenströmen von bis zu 800 m³/h und können optional gemäß den ATEX-Richtlinien ausgelegt werden. Ihr strömungsoptimiertes Design umfasst zwei messerbesetzte Rotoren, die durch ihre niedrige Drehzahl ein hohes Drehmoment erzeugen und Feststoffe effektiv zerkleinern. Die Schneidwerkzeuge der TR-Baureihe können standardmäßig im eingebauten Zustand gewechselt werden, während die integrierte Feststofffalle nicht zerkleinerbare Materialien auffängt und zurückhält. Optional lässt sich die Prozesstechnik über digitale Netzwerkstandards wie PROFIBUS überwachen und steuern.
Kanal-Zerkleinerer: Die A-Baureihe von Mono umfasst Doppelwellen-Zerkleinerer, die speziell für die Zerkleinerung von Feststoffen in Kanälen und Zuläufen konzipiert sind. Diese Zerkleinerer sind für Kanaltiefen bis zu 1500 mm geeignet und können Volumenströme von bis zu 1400 m³/h effizient verarbeiten. Zwei mit Schneidewerkzeugen ausgestattete Rotoren arbeiten mit einer maximalen Drehzahl von 85 U/min und erzeugen dabei ein hohes Drehmoment, das eine zuverlässige und effektive Reduktion der Feststoffgröße ermöglicht. Die Kanal-Zerkleinerer der A-Baureihe können optional über digitale Netzwerkstandards wie PROFIBUS überwacht und gesteuert werden.
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