Eine Voraussetzung für den hygienischen Produktionsprozess besteht darin, dass Sie wissen, wie sich ein Produkt unter den unterschiedlichsten Bedingungen verhält, und Sie die kritischen Kontrollpunkte kennen. Sie müssen aber auch wissen, wie sich das Produkt auf seine Umgebung auswirkt. Knochen beispielsweise können auf Ihr Leitungssystem schleißend und abrasiv wirken. An den betroffenen Stellen können sich leicht Bakteriennester bilden. Und die Karkassen der verschiedenen Tierkörper sind in ihrer Wirkung auf die Produktionsanlagen völlig unterschiedlich.
Öle und Fette für sekundäre Prozesse haben die Tendenz, sich in den Oberflächen abzulagern. Solche Ansammlungen haben Einfluss auf Temperatur und Konsistenz. Im Extremfall können sich daraus Gefahrenherde bilden.
Eine prognostizierbare Temperaturregelung mit schneller Kühlung ist einer der Schlüssel zu Sicherheit und Hygiene.
Das Endprodukt ist eine qualitativ hochwertige, häufig fettarme Rohmasse. Bis zur Fertigstellung wird die Produktionstechnik extremen Belastungen ausgesetzt. Niedrige Lebenszykluskosten sind deshalb ein wichtiges Ziel.
Schnelligkeit entscheidet immer! Temperaturerhöhungen sollten immer schnell ablaufen. Und Abkühlungen noch schneller.
Auch wenn Sie nicht mit einem CIP-System arbeiten: Effektives Reinigen sollte möglichst einfach sein.